Subway To Sally : Schwarz in Schwarz
Teksty
1. DAS SCHWARZE MEER
Die Woge trifft mit aller Macht auf meine Haut
Was grad noch Wind war, ward zum Sturm
Und brüllt nun laut
In seiner Pracht könnte dieses Meer
Nicht schöner sein
Ich steh inmitten seiner Flut
Ganz allein
Schwarz ganz schwarz
Trägt es mich weiter
Das Ufer ist so fern
Ich bin allein
Schwarz in schwarz
Zieht es mich weiter
Ich sehne mich so sehr
Nach dem schwarzen Meer!
Wie es mich trägt, wie es mich wiegt
Stark und vertraut
Auf diesem Meer hab ich noch nie
Nach Land geschaut
Vom Kamm der Woge stürze ich
Tief in das Tal hinein
Ich brauch kein Schiff, ich treib hinaus
Ganz allein
Schwarz ganz schwarz
Trägt es mich weiter
Das Ufer ist so fern
Ich bin allein
Schwarz in schwarz
Zieht es mich weiter
Ich sehne mich so sehr
Nach dem schwarzen Meer!
2. SCHLAGT DIE GLOCKEN
Lauft auf die Straßen, lauft um das Leben
Löscht alle Feuer, schreit es heraus
Kündet es eilig von allen Dächern
Tragt diese Nachricht von Haus zu Haus
Für die Gerechten, für alle Sünder
Dass sie erfahren, der Himmel brennt rot
Die Hänge sind voller verlorener Schafe
Wer bringt sie nach Haus, der Hirte ist tot
Wir Menschen ergreifen die Flucht querfeldein
Aus zitternden Mündern hört man uns schrei’n:
Schlagt die Glocken, blast die Hörner
Gebt Signal, denn Gott ließ uns allein
Schlagt die Glocken, blast die Hörner
Schaut nach oben, unser Himmel stürzt ein
Mutter Maria, heiliger Petrus
Der Vater ging fort mit dem einzigen Sohn
Niemand wird helfen, niemand wird kommen
Nach all unseren Freveln, ist dies unser Lohn
Wir Menschen ergreifen die Flucht querfeldein
Aus zitternden Mündern hört man uns schrei’n:
Schlagt die Glocken, blast die Hörner
Gebt Signal, denn Gott ließ uns allein
Schlagt die Glocken, blast die Hörner
Schaut nach oben, unser Himmel stürzt ein
3. KAMPFEN WIR !
Kommt mit uns in Teufels Küche
Lasst uns Fegefeuer schür’n
Dass die Hölle schier verbrenne
Dass wir endlos die Hitze spür’n
Kommt mit uns in Gottes Garten
Lasst uns Apfelbäume fäll’n
Mögen doch die Götter sterben
Mögen wir die Welt erhell’n!
Lasst uns das Eisen schmieden
Lasst uns durchs Feuer geh’n
Lasst uns die Funken sprühen
Lasst uns lichterloh erglühen
Kämpfen wir!
Lasst uns durch die Tore ziehen
Vor uns liegt die weite Welt
Lasst uns nicht im Bette sterben
Besser stirbt es sich als Held!
Lasst uns wieder Feinde machen
Wo viel Kampf ist, ist viel Ehr
Mögen unsere Narben breit sein
An dem Tag der Wiederkehr!
Lasst uns das Eisen schmieden
Lasst uns durchs Feuer geh’n
Lasst uns die Funken sprühen
Lasst uns lichterloh erglühen
Kämpfen wir!
Lasst uns den Kreis vollenden
Einer ist uns nur gegeben
Nur ein Anfang, nur ein Leben
Lasst uns das Eisen schmieden
Lasst uns durchs Feuer geh’n
Lasst uns die Funken sprühen
Lasst uns lichterloh erglühen
Kämpfen wir! Kämpfen wir!
4. BIS IN ALLE EWIGKEIT
In dem Zimmer über meinem
Wohnt ein Mädchen Jahr und Tag
Wetzt den Teppich ab, den breiten
Geht im Zimmer auf und ab
Dabei weint sie, laut so laut
Geht und weint so heiße Tränen
Geht und lässt mich nie hinein
Weint, als würde sie sich grämen
Weicht die alten Dielen ein
Tropfen sickern durch die Decke
Fallen in mein Bett hinein
Bis in alle Ewigkeit, bis in alle Ewigkeit
Muss sie weiter wandern
Bis wer kommt, der sie befreit
Bis wer kommt, der sie befreit
Muss sie weiter, immer weiter wandern
Einmal ist sie ausgegangen
Und ich kletterte hinauf
Hielt mich fest an grünen Efeu
Stieß die Fensterflügel auf
Was ich sah war reines Grauen
Denn ich stand in ihren Alptraum
Alles dort war schwarz wie Teer
Alle Wände und der Boden
Farbe gab es nirgends mehr
Welches Schicksal litt dies Mädchen?
Ich verstand die Welt nicht mehr
Bis in alle Ewigkeit, bis in alle Ewigkeit
Muss sie weiter wandern
Bis wer kommt der sie befreit
Bis wer kommt, der sie befreit
Muss sie weiter wandern
Und sie weint bis in alle Ewigkeit
Bis in alle Ewigkeit, bis in alle Ewigkeit
Muss sie weiter wandern
Bis wer kommt der sie befreit
Bis wer kommt, der sie befreit
Muss sie weiter wandern
5. NICHT IST FUR IMMER
Die Angst vor dem Morgen, dass zittern im Dunkeln
Die Schmerzen im Kopf, wenn der Tag sich erhebt
Das Blei in den Füßen, die dich nicht mehr tragen
Die bohrenden Fragen danach, wie man lebt
Das alles vergeht und tut nicht mehr weh
Ist bald schon vergangen, geschmolzen wie Schnee!
Nichts ist für immer und ewig
Die Angst nicht und die Wunden
Sind für immer und ewig gemacht!
Nichts ist für immer und ewig
Die Schatten werden weichen
Und die Sonne steigt auf aus der Nacht!
Dies Bild aus den Träumen, das wieder und wieder
Heraufsteigt, die lähmt, dir die Augen verdreht
Die Last auf Schultern, die traurigen Nächte
In denen kein Mond mehr am Nachthimmel steht
Das alles vergeht und tut nicht mehr weh
Ist bald schon vergangen, geschmolzen wie Schnee!
Nichts ist für immer und ewig
Die Angst nicht und die Wunden
Sind für immer und ewig gemacht!
Nichts ist für immer und ewig
Die Schatten werden weichen
Und die Sonne steigt auf aus der Nacht!
Du bist nicht allein, es ist nicht zu spät
Du bist nur ein Teil dieser Welt, die sich dreht
Nichts ist für immer und ewig
Die Angst nicht und die Wunden
Sind für immer und ewig gemacht!
Nichts ist für immer und ewig
Die Schatten werden weichen
Und die Sonne steigt auf aus der Nacht!
6. INS DUNKEL
Folg mir hinab ins Dunkel
Ich hab die Spur gelegt
Die Trümmer meines Herzens zeigen dir den Weg
Doch warte auf mein Zeichen
Nicht von der Stelle weichen
Darfst du, solange der bleiche Mond am Himmel steht
Bist du bei mir, bei mir wenn es beginnt?
Die Schleier werden dichter
Die letzten Sternlichter
Bedeckt ein dunkler Mantel und die Welt wird blind
Es weicht die letzte Helle
Wir geh’n über die Schwelle
Und wandern tief und tiefer in das Labyrinth
Bist du bei mir, schließ die Augen, schließ dein Herz!
Bist du bei mir, bei mir, wenn es beginnt?
Komm mit mir, komm aus dem Licht
Wir stürzen in die Nacht
Die uns zu Schatten macht
Komm mit mir, komm zöger nicht
Wir besiegen Angst und Leid
Denn Schatten schwinden in der Dunkelheit
Was weltlich ist, hält inne
Wir lenken alle Sinne
Und alle unsere Träume in die dunkle Nacht
An ihrem Rand geboren
Da haben wir geschworen
Zu suchen und zu finden, was unsterblich macht
Bist du bei mir, schließ die Augen, schließ dein Herz!
Bist du bei mir, bei mir, wenn es beginnt?
Komm mit mir, komm aus dem Licht
Wir stürzen in die Nacht
Die uns zu Schatten macht
Komm mit mir, komm zöger nicht
Wir besiegen Angst und Leid
Denn Schatten schwinden in der Dunkelheit
Hab keine Angst, schließ die Augen
Lass uns nun gehen
Ich bin bei dir, zähl leis bis zehn
Ich bin bei dir, bei dir, wenn es beginnt
Komm mit mir, komm aus dem Licht
Wir stürzen in die Nacht
Die uns zu Schatten macht
Komm mit mir, komm zöger nicht
Wir besiegen Angst und Leid
Denn Schatten schwinden in der Dunkelheit
7. WO ROSEN BLUBH'N
Sag, was ist das für ein Gott
Der dich so früh entreißt
Der mich zurück lässt, fassungslos
Gebrochen und verwaist?
Ein Gott, der auslöscht und zerstört
Was er doch selbst gemacht
Der mich, den einsam Trauernden
Zurückstößt in die Nacht
Dein Grab ist eine Wunde
Die keine Erde schließt
Ich balle meine Hand zur Faust
Die in den Himmel schießt
Ich breche alle Rosen, zerreiß den Trauerflor
Doch seine Engel singen laut im Chor
Ein Bett gemacht aus Steinen
Dort wo man schweigt
Wo niemand mehr spricht
Wo Gräser grünen, still und fein
Wo Rosen blüh’n, da sollst du sein
Alle schweigen, jeder weint
Ich würde gerne schrei’n
Was man vom Jenseits dir verspricht
Wird eine Lüge sein
Denn jedes Wort des Seelenhirten
Setzt mir einen Stich
Um diesen Gott zu ehren
Leg ich mich neben dich
Dein Grab ist eine Wunde
Die keine Erde schließt
Ich balle meine Hand zur Faust
Die in den Himmel schießt
Ich breche alle Rosen, zerreiß den Trauerflor
Doch seine Engel singen laut im Chor
Ein Bett gemacht aus Steinen
Dort wo man schweigt
Wo niemand mehr spricht
Wo Gräser grünen, still und fein
Wo Rosen blüh’n, da sollst du sein
8. TAUSEND MEILEN
Unter einem schwarzen Himmel
Liegt ein todgeweihtes Land
In den Sümpfen lauert Fieber
Ganze Städte sind verbrannt
Wie bin ich hierher gekommen?
Welche Wahrheit ist noch wahr?
Eine große schwarze Wunde
Ist, wo einst die Heimat war
Der Horizont glüht blutig rot
Muss mich entscheiden für den Tod
Tausend Meilen von zu Haus
Dieses Land trägt viele Narben
Im Gesicht und auf der Haut
Die Gebeine meiner Väter
Sind noch lange nicht verdaut
Aus den Söhnen werden Rächer
Werden Väter, sterben jung
Und die Witwen gehen schwanger
Tod heißt die Erinnerung
Der Horizont glüht blutig rot
Muss mich entscheiden für den Tod
Tausend Meilen von zu Haus
9. MIR ALLEIN
Der Tag war uns vorherbestimmt
Als ich am Weg dich fand
Ein Wanderer, der ein Blümlein pflückt
So nahm ich deine Hand
Ich nahm dich mit, versprach dir Schutz
Hast dich anfangs noch gewehrt
Dann sahst du ein, ich bin dir gut
So hab ich dich bekehrt
Du tanzt für mich, wenn ich es sag
Du willst nicht mehr zurück
Hier drinnen schweigt die laute Welt
Wir beide haben Glück
Ich weiß genau, was dir gefällt
Die Welt um uns stürzt ein
Doch hier bei mir, das ist es warm
Ich lass dich nicht allein
Ich sperr dich ein!
Ich hänge Bilder für dich auf
Von Bergen und von Seen
Du musst nicht fort, musst nicht hinaus
Wirst niemals von mir geh’n
Ob draußen Tag ist oder Nacht
Es kümmert uns nicht mehr
Das Glück wird bald vollkommen sein
Ich geb dich niemals her
Du weißt genau, was mir gefällt
Die Welt um uns stürzt ein
Doch hier bei dir, da ist es warm
Du lässt mich nie allein
Ich sperr dich ein!
Niemals kommst du mir davon
Aus Stahl und Stein
Ist unsere sichere Bastion
Du bist jetzt mein
Dein Weinen höre nur noch ich
Ich werde immer bei dir sein
Denn für immer gehörst du mir allein
Doch wenn sie kommen
An unser Haus
Und nach uns graben
Ist es für uns beide aus
Ich weiß genau
Bevor man unsern Bund zerbricht
Flieh’n wir beide in das Licht!
Ich sperr dich ein!
Niemals kommst du mir davon
Aus Stahl und Stein
Ist unsere sichere Bastion
Du bist jetzt mein
Dein Weinen höre nur noch ich
Ich werde immer bei dir sein
Denn für immer gehörst du mir allein
10. AM ENDE DES WEGS
Die Brust wird mir so eng
Mein Körper scheint aus Stein
Als drückte mich die Welt an eine Wand
Ich hab zu viel geseh’n
Zu vieles nicht verdaut
Was sich mir in’s Gedächtnis eingebrannt
Ich habe Wut und Hass verbraucht
Ich spar den letzten Atem auf
Ich streife durch das Laub
Das von den Bäumen fällt
Und ich fühl mich wie ein Fremder in der Stadt
Die Zeit türmt sich zum Berg
Ich kämpf mich hindurch
Alles was ich koste, macht mich auf der Stelle satt
Ich habe Wut und Hass verbraucht
Ich spar den letzten Atem
Für ein Lied wie dieses auf
Nichts kann mich heilen, nur deine Hand
Deine Berührung, die mich übermannt
Du nimmst mir die Stille, teilst für mich das Meer
Wo grad mein Weg zu Ende war, gehst du vor mir her
Ich suche Glück und Ruhm
Fand Lügen nur und Schmerz
Und konnte lang keinen Menschen trau’n!
Gewonnen habe ich nichts
Und auch kein Ziel erreicht
Bis auf die Pfütze vor dem nächsten Zaun
Ich habe Wut und Hass verbraucht
Ich spar den letzten Atem
Für ein Lied wie dieses auf
Nichts kann mich heilen, nur deine Hand
Deine Berührung, die mich übermannt
Du nimmst mir die Stille, teilst für mich das Meer
Wo grad mein Weg zu Ende war, gehst du vor mir her
Ich leg mich ins Laub
Ich schau den Wolken nach
Ich weiß, du bist mir nah, wenn ich dich brauch
Am Ende des Weges
11. MMXII
Fremde Furcht und fremdes Grauen
Kauft ihr euch doch jeden Tag
Stürzt euch in die Flut der Bilder
Lechzt nach jedem Attentat
Blut mag regnen für die anderen
Heut ergötzt euch fremdes Leid
Was wird sein, wenn weiß zu schwarz wird
Wenn nun euch die Not ereilt?
Macht euch bereit
Es ist bald soweit
Die Welt bricht entzwei
Wo einst Leben war, wird Stille sein
Feuer verbrennt
Die Welt, die ihr kennt
Die Luft wird zu Blei
Und wo Erde war wird Asche sein
Es ist soweit
Schon bald
Macht euch bereit!
Es gibt keinen Ort auf Erden
Den ich nicht erreichen kann
Und ich schwör, wenn ich komme
Bin ich Heiland und Tyrann
Wird zerstören, wird vollenden
Was getan werden muss
Pflanze Grauen in die Herzen
Schenk euch den Todeskuss
Macht euch bereit
Es ist bald soweit
Die Welt bricht entzwei
Wo einst Leben war, wird Stille sein
Feuer verbrennt
Die Welt, die ihr kennt
Die Luft wird zu Blei
Und wo Erde war wird Asche sein
Es ist soweit
Schon bald
Macht euch bereit!
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